Functional Training

 

" Functional Training ist nicht bloss ein Trend; es ist die logische Folge neuster Erkenntnisse in den Bereichen der Trainingswissenschaft und der Rehabilitation und die Methode der Zukunft im Bereich der Leistungssteigerung " - 

Michael Boyle / Spezialist in Leistungsentwicklung und Rehabilitation

 

Im Grunde genommen werden Bewegungen anstelle einzelner Muskeln trainiert.

Somit steht es im Gegensatz zum traditionellen Krafttraining, bei dem oft ein Großteil der Übungen an Geräten absolviert wird, um die anzusprechenden Muskeln oder Muskelgruppen gezielt zu isolieren.

 

Betrachtet man die Bewegungen des Menschen im Alltag sieht man, dass so gut wie keine Bewegung auf nur ein Gelenk beschränkt ist. 

Somit ist es vor dem Hintergrund des funktionellen Trainings zweckmäßig eine ganze Muskelkette bei der eine Vielzahl von Muskeln involviert ist in der Übung zu verwenden.

 

Personen aller Altersklassen und Leistungsniveaus können vom funktionellen Training profitieren.  Die Zielstellungen sind Leistungssteigerung, -erhaltung, -wiedererlangung, Steigerung der Rumpfstabilität, Verbesserung von Balance, Flexibilität, Stabilisation allgemein sowie von Gelenken, Koordination und Ökonomisierung von Bewegungen.

Durch die Übung selbst, durch instabile oder labile Unterlagen oder durch einen äußeren Reiz (z.B. den Personal Trainer) wird eine instabile Gleichgewichtssituation hervorgerufen, in welcher sich der Sportler stabilisieren beziehungsweise ausbalancieren muss.

 Sie beinhaltet komplexe Bewegungsabläufe, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen.

Es existieren viele Trainingsutensilien, die durch ihre Beschaffenheit oder deren Anwendung einen neuen Reiz setzen können. Man unterscheidet zwischen instabilen und labilen Unterlagen für ein Gleichgewichtstraining der unteren Extremität und diversen Kleingeräten, die ein Training der oberen Extremität unter Instabilität ermöglichen.